Innenausbau Wand und Decken: den Wohnraum neu gestalten
Der Trockenbau stellt eine sehr schnelle und preiswerte Möglichkeit dar, um den Innenbereich Ihrer Wohnung zu gestalten. Viele Eigentümer entscheiden sich bereits beim Bau des Gebäudes für das Trockenbau-Verfahren. Sehr beliebt ist es außerdem bei Umbaumaßnahmen. Beim Innenausbau können Sie mit dieser Methode sowohl die Wand als auch die Decke erstellen.
Trockenbau: eine praktische und kostengünstige Alternative für den Innenausbau
Wenn Sie sich für den Trockenbau entscheiden, profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen. An erster Stelle sind hierbei die deutlich geringeren Kosten zu nennen. Zum einen sind die Materialkosten hierbei häufig recht gering, zum anderen ist für die Umsetzung dieser Maßnahmen deutlich weniger Zeit erforderlich als bei der Massivbauweise. Daher können Sie die Handwerkerkosten stark reduzieren. Daraus ergibt sich noch ein weiterer positiver Effekt: die kürzere Bauzeit. Das stellt insbesondere bei nachträglichen Umbaumaßnahmen, die in einer bereits bewohnten Wohnung stattfinden, einen erheblichen Vorteil dar.
Unterschiedliche Materialien für den Trockenbau
Beim Begriff Trockenbau denken die meisten Menschen zunächst an Gipskartonplatten. Das ist sicherlich zutreffend, da dieser Werkstoff sehr häufig zum Einsatz kommt. Allerdings gibt es noch zahlreiche weitere Möglichkeiten. Dabei können Sie beispielsweise OSB- oder MDF-Platten verwenden. Auch Sperrholzplatten stellen eine interessante Option dar. In unserem Fachbetrieb beraten wir Sie gerne über die Vor- und Nachteile der einzelnen Baustoffe.
Verschiedene Funktionen der Wände beachten
Einfache Trennwände bleiben beim Trockenbauverfahren hohl. Auf diese Weise sorgen sie lediglich für eine Abgrenzung der Räume. Auf Wunsch können wir jedoch spezielle Materialien verwenden, die der Trennwand zusätzliche Funktionen verleihen. Sehr praktisch ist es beispielsweise, den Hohlraum mit schalldämmenden Materialien zu füllen. Auf diese Weise verbessern Sie die Privatsphäre der Bewohner. Darüber hinaus können Sie auch Brandschutzwände im Trockenbauverfahren errichten. Hierfür stehen spezielle Gipskartonplatten zur Verfügung, die eine besonders hohe Feuerfestigkeit aufweisen.
Die Traglast der Trockenbauwände
Viele Kunden haben Bedenken bezüglich der Traglast von Trockenbauwänden. Das spielt beispielsweise eine Rolle, wenn Sie ein Bild oder ein Regal an der Wand befestigen möchten. Besonders bedeutend ist dieser Aspekt jedoch bei der Befestigung von Einbauschränken – beispielsweise in der Küche. Doch stellt auch hierbei die Verwendung von Gipskartonplatten kein Problem dar. Diese weisen eine erstaunlich hohe Belastbarkeit auf, die auch bei einfachen Ausführung meistens bei 30 bis 40 kg pro laufendem Meter liegen. Allerdings bestehen auch zahlreiche Möglichkeiten, um diesen Wert zu erhöhen. Sehr beliebt ist beispielsweise die doppelte Beplankung. Diese erhöht die Belastbarkeit der Wände deutlich. Außerdem können Sie Quertraversen einziehen. Auf diese Weise ist es möglich, die Traglast so zu steigern, dass Sie fast jedes Projekt umsetzen können.
Der Verlust der Raumhöhe beim Abhängen der Decke
Eine Decke abzuhängen, bietet sich bei sehr hohen Räumen an, um die Höhe zu reduzieren. Außerdem ist es dadurch möglich, neue Kabel in der Decke zu verlegen. Bei niedrigeren Räumen befürchten jedoch viele Kunden einen Verlust der Raumhöhe. Doch auch hierfür gibt es passende Gestaltungsmöglichkeiten. Mit einfachen Kanthölzern als Trägerschicht ist es beispielsweise möglich, den Höhenverlust auf nur rund fünf Zentimeter zu begrenzen.